Eins vorweg: das wirksamste Mittel gegen die Coronaviren ist immer noch gründliches Händewaschen mit Seife. Aber ein gutes Raumklima kann eine Ansteckung oder eine Sekundärinfektion mit anderen Krankheitserregern verhindern. Nachfolgend stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten für ein gesundes Raumklima vor.
Der günstigste Weg für den Luftaustausch ist das Querlüften, dabei werden alle Fenster 2-3x täglich für 2-5 Minuten weit geöffnet. Aber seien wir ehrlich, gerade wenn die Temperaturen fallen, lässt die Motivation zu lüften nach.
Eine natürliche Methode für ein besseres Raumklima stellen Pflanzen dar. Einige Exemplare wie die Grünlilie sehen nicht nur hübsch aus, sondern können sogar die Luft reinigen. Allerdings eignet sich dies eher für kleine Räume und bietet allenfalls einen Zusatz zum Lüften.
Moderne Klimaanlagen hingegen regulieren nicht nur die Temperatur, sondern reinigen gleichzeitig die Luft. Mit verschiedenen Filtern befreien sie die Luft von groben Verunreinigungen und Staub, entfernen Gerüche und töten Bakterien sowie Viren. Neuere Modelle verwenden dazu auch zerstäubte Nanowassertröpfchen oder UV-Strahlung.
Auch wenn in den Wintermonaten die Raumluft zu trocken werden kann, aus hygienischer Sicht sind Klimaanlagen ohne Befeuchtungseinrichtung vorteilhafter, weil sich im Gerät selbst nicht so schnell eine schädliche Bakterienflora oder Schimmelbefall entwickelt. Um dem entgegenzuwirken, haben viele Geräte auch eine Selbstreinigungsfunktion integriert, aber achten Sie trotzdem auf die regelmäßige Wartung und Reinigung der Anlage.
Das Raumklima ist ein wichtiges Thema, denn der Mensch hält sich überwiegend in geschlossenen Räumen auf. Pro Tag atmet er rund 20.000-mal ein und aus. Vor allem an Orten, wo sich viele Menschen gleichzeitig aufhalten wie Büros, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Flughäfen, ist die Luft schnell belastet und die Ansteckungsgefahr hoch. Ein gesundes Raumklima minimiert die Gefahr. Lassen Sie sich heute noch beraten!